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Soja Frikassee mit Wildreis

  • Autorenbild: Valerie Woodpecker
    Valerie Woodpecker
  • 8. Feb. 2017
  • 2 Min. Lesezeit

Zu Omnizeiten wäre mir im Leben nicht eingefallen Hühnerfrikassee zu machen. In meiner Erinnerung ist das eine schleimige geschmacklose Pampe, die selbstgemacht genauso dürftig schmeckt wie in der Mensa. Und doch überkam mich neulich die Lust auf Frikassee als ich das Original bei meiner Mitbewohnerin in der Tupperdose gesehen hatte.

Also wurde ein bisschen recherchiert und die nötigen Zutaten besorgt, und nach nur 30 Minuten war ich meiner veganen Frikassee-Erleuchtung zum Greifen nahe.

Nachdem ich die nötigen Fotos für den Blog geknipst hatte (es könnte ja sein, dass das Rezept auch was veggefuttert taugt) nahm ich vorsichtig meinen ersten Löffel. Und dann den zweiten. Und schwups war der Teller leer. Hat also doch geschmeckt. Und zwar ziiiiiiiiemlich gut! Wider Erwartens war das Frikassee nämlich richtig geschmacksintensiv, sähmig und mit angemessenem Biss in Gemüse. Definitiv ein Erfolg.

Mit hat's tatsächlich so gut geschmeckt, dass ich Euch das Rezept unbedingt mitteilen möchte, um Skeptiker, bei denen das Gericht ähnlich unschöne Erinnerungen hervorruft, vom unterschätzten Potenzial des Klassikers zu überzeugen. Traditionell kommt in Frikassee noch Spargel aus dem Glas. Wer kein Fan von Soja ist kann übrigens auch einfach mehr Gemüse nehmen und natürlich geht dazu auch normaler Reis. Ich fand den Wildreis dazu aber angenehm nussig und knackig.

Also dann, hier kommt das Rezept:

Zutaten (für 3 Portionen)

1 Tasse Wildreis

1,5 Tassen große Sojaschnetzel oder Filetstreifen

1 EL Gemüsebrühe

1 TL Paprikapulver

1/2 TL Thymian

1 Zwiebel

2 Knoblauchzehen

15 Babykarotten oder 3 große normale Karotten

10 Champignons

1 Tasse Erbsen

1 Packung Sojasahne (250ml)

1 Tasse Gemüsebrühe (bzw. das Einweichwasser der Sojaschnetzel)

nach Bedarf:

Weißwein

Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Speisestärke

1. Den Reis mit der 2,5-fachen Menge Wasser und etwas Salz aufkochen und nach Packungsanleitung garen.

2. Die Sojaschnetzel mit den Gewürzen in einer Schüssel vermengen und mit kochendem Wasser aufgießen. Mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Dann kräftig ausdrücken und die Flüssigkeit auffangen.

3. Die Zwiebel fein hacken. Die Möhren in Scheiben schneiden, die Champignons je nach Größe achteln oder vierteln.

4. 2 EL Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin anschwitzen bis sie glasig sind. Dann den Knoblauch dazu geben und kurz mitrösten. Nun die Sojaschnetzel in die Pfanne geben und braten bis sie schön gebräunt sind.

5. Die Möhren mit in die Pfanne geben und zugedeckt bei schwacher Hitze mitbraten bis sie fast weich sind. Dann die Champignons dazugeben und weiter braten bis sie den Großteil ihrer Flüssigkeit verloren haben.

6. Das Gemüse mit der Gemüsebrühe und der Sahne ablöschen. Aufkochen, die Erbsen unterheben und alles für weitere 5-10 Minuten köcheln lassen.

7. Das Frikasse mit Weißwein, Salz, Pfeffer und Muskatnuss (ich hatte noch eine Prise Zimt und Thymian dazu gegeben) abschmecken. Bei Bedarf mit Speisestärke weiter andicken.

8. Das Frikassee mit dem Reis servieren.

Guten Appetit <3

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